Januar – Singeabend Em Hähnche

Das Neue Jahr fängt prima an: Am 03.01. trafen wir uns mit unseren Freunden aus Kürten, von Erdenburg und mit anderen Freunden und Gästen Em Hähnche, um mal wieder gemeinsam zu singen. Gut vier Stunden lang haben wir uns durch das bündische Liedgut durchgesungen und auch den einen oder anderen Schlenker dabei gemacht.

Februar – Thinking Day

Bei schönem Wetter konnten wir wieder Abzeichen des Vereins Nangu Thina e.V. verkaufen. Mit Spenden kamen schließlich über 200 € zusammen. Umgerechnet kostet der Jahresbeitrag für südafrikanische Pfadfinderinnen und Pfadfinder 3 € pro Jahr, d.h. wir konnten für fast 70 südafrikanische Kinder oder Jugendliche denJahresbeitrag übernehmen.

Allen Helfern, Käufern und Spendern ganz herzlichen Dank.

März – Harry-Potter-Wochenende

Angehende Hexen und Zauberer trafen sich erneut in der Sirius Schule für Hexerei und Zauberei, um im neuen Schuljahr ihre magischen Fertigkeiten zu verbessern oder ihre Ausbildung zu beginnen. Nach der Ankunft auf dem Schulgelände wurden die Schlafsäle bezogen, bevor der sprechende Hut die Neulinge einem der drei Häuser Evendunn, Whitherwings und Zilverwood zuwies.

Nach einem langen Singeabend begann am nächsten Morgen der Unterricht: Im Unterricht in magischen Artefakten wurden Zaubertränke hergestellt, während in Zauberstabkunde fleißig geschnitzt und gewerkelt wurde. Natürlich konnten auch Hexenbesen hergestellt werden. In Geschichte der Zauberei schließlich erfuhren die angehenden Junghexen und -zauberer einiges aus der über 800-jährigen Geschichte ihrer Zauberschule.

Natürlich durfte auch das alljährliche Quidditch-Schulturnier nicht fehlen, das in diesem Jahr das Haus Zilverwood für sich entscheiden konnte.

 

April – Erste-Hilfe-Kurs

Keiner möchte, dass etwas passiert, aber schnell hat sich jemand in den Finger oder die Hand geschnitten, den Fuß umgeknickt – wenn nicht gar etwas schlimmeres passiert. Daher haben sich alle Stufenführungen von Sirius mit anderen Teilnehmern aus dem Landesverband NRW einen ganzen Tag lang in Erster Hilfe fortbilden lassen. Schnittwunden, Insektenstiche, Knochenbrücke, Bewußtlosigkeit und Herzstillstand – alles wurde einmal durchgespielt. Wir haben viel gelernt und trotzdem Spaß gehabt.

Mai – Stammesversammlung, Tag der offenen Jurte und Liederabend

Zugegeben – es war viel an Vorbereitung nötig: Schon in den Gruppenstunden vorher bauten die Flehbachhexen die verbesserte Version unseres Holzkarussells, für das uns dankenswerterweise die Stiftung Pfadfinden einen Förderantrag bewilligt hatte. Und am Freitag vorher waren wir mit Vorpacken des Materials ordentlich beschäftigt.

Am Samstagmorgen mehr oder weniger pünktlich um 9 Uhr ging es dann los: Die Jurte wurde aufgestellt und das Karussell aufgebaut, während das fleißige Küchenteam eine köstliche Kartoffelsuppe zauberte. Mit nur 10 Minuten Verspätung begann gegen 13 Uhr in der Jurte die Stammesversammlung, auf der beispielsweise die Stammesführung gewählt und über den zukünftigen Mitgliedsbeitrag entschieden wurde.

Ab 14 Uhr konnten wir dann viele große und kleine Besucher begrüßen: Diese durften sich beim Dosenwerfen und bei allerhand Geschicklichkeitsspielen austoben oder einmal das Schnitzen mit einem Messer ausprobieren. Einfache Knoten wurden gelernt und das ein oder andere Stockbrot über dem Feuer gebacken: Auch wenn manche Erstlingswerke vielleicht außen zu dunkel und innen zu hell waren – geschmeckt hat es offensichtlich allen, so dass immer wieder Teig nachgemacht werden musste und die ein oder andere Meutenführung nebenbei auch mit Mehl eingepudert war.

Karte und Kompass wurden ebenso thematisiert: Die Himmelsrichtungen und das Einnorden einer Karte konnten die kleinen Gäste hier lernen und üben.

Fast permanent drehte sich das selbstgebaute Holzkarussell mit kleinen und großen Fahrgästen im Kreis, und so manche Kinder wollten gar nicht mehr absteigen. So kam es, dass das Karussell am Abend als letztes Angebot wieder abgebaut wurde – wie oft haben wir „Nur noch eine Runde, bitte bitte bitte!“ gehört!

Nachdem die restliche Suppe als Abendessen ratzeputz aufgefuttert war und nur noch eine Handvoll Brötchen übrig war, wurde noch eine Weile am Lagerfeuer gesungen.

Alles in allem ein gelungener Tag und ein kleiner Appetithappen auf das bald stattfindende Pfingstlager.

Juni – Pfingstlager im Witthausbusch in Mülheim

In diesem Jahr bildeten die Stämme Erdenburg (Moitzfeld), Jupiter (Bonn) und unsere Aufbaugruppe eine Stammesgemeinschaft mit etwa 90 Mädchen und Jungen. Wir trafen uns in Mülheim im wunderschönen Witthausbusch zum Pfingstlager, das mit über 700 Teilnehmenden noch einmal deutlich größer war als im letzten Jahr.

Thematisch war es unter das Motto Mondlandung gestellt. Nach einer stürmischen ersten Nacht konnten alle in das fantasiereiche Programm eintauchen: Die Wölflinge ließen sich im Astronautencamp zu echten Raumfahrerinnen und Raumfahrern ausbilden, lernten singend die Namen der Planeten oder bastelten Astronautenausweise. In der Ingenieursabteilung wurden die Flugeigenschaften von Papierfliegern optimiert und Atemmasken hergestellt, bei denen der Sauerstoff durch in kleine Schachteln gepflanzte Kresse erzeugt wurde. Gut trainiert, konnte am Nachmittag das Dimensionsportal durchschritten werden, um zum Mond zu gelangen. Dort warteten allerdings gefährliche Roboter, die während des wilden Spiels immer wieder im Schnick-Schnack-Schnuck besiegt werden mussten, bevor sie mit heimlich geschmuggeltem Wasser außer Gefecht gesetzt wurden.

Die Pfadis konnten an verschiedenen Posten Aufgaben lösen, um so nach und nach alles zu erwerben, was man benötigt, um fremde Planeten zu besiedeln. Doch auch diese müssen vor Umweltverschmutzung geschützt werden, und so hatten die Themen Müllvermeidung und Umweltschutz ihren festen Platz im Programm.

Dass ein Teil unserer Singerunde mit den Nebelkrähen und den Bergluchsen live in der Lokalzeit zu sehen war, bleibt sicher unvergesslich.

Am nächsten Tag wartete dann das Stammesprogramm: Leider war Professor NASA das Geld für die Mondlandung ausgegangen. Also musste diese kurzerhand gefälscht werden, um die begehrten Fernsehbilder zu bekommen. Und wo er doch schon mal beim Landespfingstlager der Pfadfinder in Mülheim war, konnten wir ihm doch gleich dabei helfen. Durch Lösen verschiedener Aufgaben musste Geld verdient werden, um schließlich die erforderlichen Requisiten wie Raumanzüge, Helme und Kamera zu beschaffen. Natürlich wurde auch eine Fahne gebastelt, die man beim Betreten fremder Himmelskörper nun mal so braucht. Krönender Abschluss war dann auch das Nachstellen der Mondlandung einschließlich Aufstellen der Flagge – täuschend echt gefälscht, finden wir.

Natürlich wurde auch wieder viel am Lagerfeuer gesessen, getanzt oder gesungen. Während die traditionelle Korbpolka eher etwas für die Pfadis war, konnten beim alljährlichen Singewettstreit alle mitfiebern und die verschiedenen Darbietungen genießen und gleich selbst bewerten.

Juni – Gemeinsame Meutenjagd mit Weiße Rose und Nordlicht

Donnerstag

Trotz Bauarbeiten bei der Bahn sind die Wölflinge rechtzeitig in Castrop-Rauxel angekommen und haben sich dort mit den Meuten vom Stamm Weiße Rose und vom Stamm Nordlicht getroffen. Zwar hat es etwas genieselt und auch einmal etwas stärker geregnet, aber die Zelte konnten gut aufgebaut werden und alle sind trocken geblieben.

Am Nachmittag wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Fabelkunde ausgebildet. Professor Hatschi hat die Ausbildung persönlich geleitet. Aus gut unterrichteten Kreisen wurde uns mitgeteilt, dass alle bestanden haben. Nach Bolognese gab es noch einen Singeabend, bis alle – recht spät – in die Schlafsäcke krochen.

Freitag

Die Hoffnung – zumindest der Meutenführungen – auf etwas längeres Ausschlafen haben sich leider zerschlagen. Es wurde hell, die Wös waren wach. Nach dem Frühstück hat sich leider ein gravierendes Problem ergeben: Das Fabelwesen Konrad ist ausgebüchst. Im Laufe des Tages haben die intensiv geführten Ermittlungen eine dramatische Wendung im Fall des vermissten Konrad ergeben: Es ist nicht weggelaufen, sondern wurde entführt und an einen Zoo verkauft. Für morgen ist eine Befreiungsaktion geplant.

Samstag

Getarnt als Besuchergruppe, ermittelten die Meuten mit einem Großaufgebot an Wölflingen gestern im Tierpark Bochum. Im Rahmen der Recherchen konnten ausreichend Fragen der Tierpark-Rallye beantwortet werden, um die Informationen für die Befreiung von Konrad zu erhalten. Konrad konnte am Abend nach kniffligen Versuchen aus dem Käfig befreit werden. Ihm geht es den Umständen entsprechend gut. Von Seiten der Fabeltierkundigen war zu erfahren, dass er sich völlig erholen wird.

Sonntag

Nach Abbruch der Behelfsunterkünfte werden die Ermittlungsteams wieder zu ihren Heimatstandorten verlegt.

Dank an die Meuten und Meutenführungen vom Stamm Weiße Rose und vom Stamm Nordlicht für die tolle Aktion.

August / September – Rüstlager in Bergneustadt

Schon im letzten Jahr hatten wir andere befreundete Pfadfinderstämme zu einem gemeinsamen Rüstlager eingeladen. Wir wollten endlich einmal ausreichend Zeit haben, um in Ruhe all die Dinge zu üben, die im Lager oder unterwegs so gebraucht werden: Der Aufbau von Zelten, die Orientierung mit Karte und Kompass, Kochen auf dem offenen Feuer etc.

Mit den Bergluchsen und dem Stamm Kürten waren wir in diesem Jahr zu Gast in Bergneustadt.

Kernthema war erneut das Kochen auf dem offenen Feuer. Die stammesübergreifend gemischten Gruppen verwöhnten uns und sich selbst mit Kartoffelgerichten aller Art, von Salzkartoffeln über Kartoffelecken bis hin zu Püree – da soll noch mal jemand sagen, im Zeltlager gäbe es nur Nudeln.

Spannend war es wieder einmal zu sehen, wie gut die gemischten Gruppen nach kurzer Zeit zusammen gearbeitet haben. Ganz besonders stolz können wir auf die Gruppe der Jüngsten sein: Allesamt gerade erst dem Wölflingsalter entwachsen, hatten sie ordentlich zu kämpfen, das Feuer zu entzünden und in Gang zu halten. Aber trotz aller Rückschläge haben sie sich durchgebissen und uns ein zauberhaftes Menü serviert. Die Kreativität aller Gruppen war beeindruckend – vor den nächsten Fahrten mit Euch ist uns jedenfalls nicht bang!

Die große Hitze führte dazu, dass das Programm kurzfristig umgestellt wurde: Nach dem Spülen machten sich alle auf den Weg, um den Nachmittag am oder im See zu verbringen. Auch wenn das Wasser recht kalt war, hielten es doch alle lange aus. Merke: Immer Badesachen einpacken!

Nachdem am späten Abend noch ein Gewitter mit Platzregen für die ersehnte Abkühlung gesorgt hatte, hieß es am nächsten Morgen leider schon wieder Packen und Zelte abbauen.

November – Winterzauber

Für zwei Tage verwandelte sich das enbe in Neubrück in eine Wichtelwerkstatt. Hier konnte bei schönem Wetter auf dem Freigelände des Jugendzentrums getobt werden, aber auch das ein oder andere Weihnachtsgeschenk wurde noch fertig: Sei es selbst gefertigter Baumschmuck, geschnitzte Namensschildchen, bunt verzierte Weihnachtskarten und vieles mehr. Einige Kilo Mehl wurden zu Plätzchenteig verarbeitet, die dann am Nachmittag stolz den Eltern serviert wurden. Der Abend klang dann Pizza und mit 2 Kinofilmen aus, bevor nach und nach alle in den Schlafsäcken verschwanden.

Dezember – Besuch vom Stamm HoGa aus Luxemburg

Einige Mädchen und Jungen des luxemburgischen Pfadfinderstammes HoGa – der Name kommt von den beiden Stadtteilen Hollerich und Gare – zu Besuch. Wir hoffen, mit Euch noch einiges mit Euch gemeinsam unternehmen können.

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